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Implantologie

Leistungen
Implantologie

Den verständlichen Wunsch –  mit künstlichen Zähnen möglichst genauso gut Sprechen, Essen und Lachen zu können, wie mit dem eigenen Gebiss – lässt sich nicht in allen Fällen mit einem herkömmlichen Zahnersatz erfüllen.

Die Alternative heißt Zahnimplantate. Jedes Jahr werden circa 100.000 dieser „Zahnwurzeln“ von MKG-Chirurgen eingepflanzt, um in einem zweiten späteren Arbeitsgang anschliessend die künstlichen Zähne auf den Implantaten zu befestigen.

Welche Leistungen beinhaltet die Zahnimplantologie?

> Zahnimplantate

Zahnimplantate bieten eine gute Möglichkeit die Natürlichkeit der Zähne, beim Sprechen und Lachen, zu erhalten. Implantate sind künstliche Zahnwurzel, die in den Kieferknochen eingeschraubt oder auch eingesteckt werden. Auf dieser Vorrichtung wird der künstliche Zahn befestigt. Einzelne Zähne, Brücken und Zahnprothesen können mittels Implantaten verankert werden.

Nicht nur aus ästhetischen Gründen wird der Eingriff vorgenommen, sondern auch um einem Knochenabbau (Atrophie) vorzubeugen. Dies kann geschehen, wenn dem Kieferknochen die benötigte Belastung fehlt. Die sogenannte Atrophie kann auch Zahnverlust zur Folge haben. Implantate bestehen zumeist aus Titan oder aus Keramik. Diese werden per operativen Eingriff in den Knochen eingebracht.

Nach der Einheilungsphase ( ca. 3.-6. Wochen) kann der eigentliche Zahnersatz auf den Implantaten aufgeschraubt oder auch zementiert werden. In der Übergangszeit kann ein Provisorium getragen werden.

Ist für eine Implantation nicht genug brauchbares Knochenmaterial vorhanden kann der Knochenverlust mit der Transplantation von Körpereigener Substanz ausgeglichen werden.

Es gibt viele verschiedene Implantatsysteme, je nach Gegebenheit wir entschieden welches Anwendung findet.

Eine gute Mundhygiene im Anschluss der Einheilungsphase ist unabdingbar. Es sollten sich zwischen Implantat und Zahnfleisch niemals Bakterielle Belege ansetzen. Ein Kontrolltermin alle 6-12 Wochen ist in den ersten Jahren nötig, um zeitnah eventuelle Entzündungen behandeln zu können.

> Implantatverträglichkeit/Titanunverträglichkeit

Titan hat sich als besonders korrosionsbeständig erwiesen und zeichnet sich im direktem Vergleich mit anderen Metallen durch seine sehr geringe allergene Potenz aus. Dieses Metal wird vom Immunsystem meist sehr gut aufgenommen.

In seltenen Fällen jedoch kann es zu Entzündungen kommen, die den Rückgang des Knochens zur Folge haben können. Selten ist die Ursache der Entzündung auf eine Allergie (Titansensibilisierung/ TypIV-Allergie) zurückzuführen. Diese lässt sich mit einer Blutuntersuchung dem DTT Test feststellen.

Häufiger kommt eine individuelle Unverträglichkeit auf Titan vor. Hierbei kommt es zu Entzündungen, weil die Immunzellen übermäßig auf das Titan reagieren. Gewissheit bringt hier ein sogenannter Titanstimulationstest. Auch eine genetische Entzündungsneigung kann vorliegen (man spricht dabei von High-Responder). Dabei reagieren die Immunzellen unverhältnismäßig, wie z.B. in diesem Fall auf die Titanpartikel.

Wird ein erhöhtes Risiko festgestellt sollte eine Alternative zu dieser Art der prothetischen Versorgung in Betracht gezogen werden.

> Computergesteuerte Implantologie

Die Computergesteuerte Implantologie von Nobel Biocare verbessert maßgeblich die Präzision der Diagnose. Durch eine Kombination von 2-D- und 3-D-Ansichten sowie Schnitte durch alle Ebenen ergibt sich ein hervorragendes Bild der Anatomie des Patienten.

So ist zum Beispiel die optimale Implantatpositionierung auch bei kritischer anatomischer Struktur sehr gut zu ermitteln. Die prothetische Anforderung kann perfekt auf die Anatomie des Patienten abgestimmt werden. Auch zu erwähnen ist, die äußerst sichere Speicherung ihrer Daten.

> Mini-Dental-Implantate

Mini-Implantate (sogenannte MDI Implantate) können mit Sicherheit helfen ein Stück Lebensqualität zurück zugeben, da sie die Prothese optimal, sicher und fest in der gewünschten Position halten. Alltägliche Dinge wie Lachen, Essen und Sport sind wieder möglich, ohne die ständige Unsicherheit, daß etwas verrutschen könnte.

Mini-Implantate können auch eine kostengünstige Alternative zu klassischen Implantaten darstellen. Auch wenn, auf Grund von fehlender Knochensubstanz im Kiefer, nicht mit konventionellen Implantaten gearbeitet werden kann, sind die sehr kleinen Implantate, eine gute Wahl. MDI’s bestehen aus einer hochwertigen Titanlegierung. Sie sind zwischen 1,8 – 2,4 cm groß und werden wie Schräubchen in den Kiefer eingedreht.

Mit Ihnen können sowohl einzelne Zähne als auch Brücken, Teleskope, Stege und komplette Unter- und Oberkieferprothesen stabilisiert werden. Für komplette Prothesen werden im Unterkiefer meist 4 und im Oberkiefer mindestens 6 Mini-Implantate benötigt. Bei einem diesem minimalen Eingriff ist die Einheilungsphase in der Regel relativ kurz.

Nach dem setzen der Mini-Implantate schauen kleine kugelförmige Endstücke aus dem Zahnfleisch hervor, auf denen sie ihre Prothese kinderleicht fest fixieren können.Ihre schon vorhandene Prothese kann weiter verwendet werden, gesetzt dem Fall, dass sie die benötigte Vertikale Höhe aufweist.Diese wird benötigt da die Metalgehäuse, die die Kugel -Köpfe der MDI’s aufnehmen,  ein ausreichendes Platzangebot benötigen.

Die Pflege der Implantate funktioniert wie das putzen der eigenen Zähne und muss regelmäßig und gründlich erfolgen.

Überlebensrate von Implantaten nach 10 Jahren. Im Vergleich mit Kronen bzw. Zahnersatz.
Implantate0%
Brücken0%
Einzelkronen0%
Wurzelfüllung0%

Quelle: DGI